Die französische Revolution: Zeitleiste

Donnerstag, 15. Mai 2014

1774 Thronbesteigung Ludwigs XVI.

1776 Unabhängigkeitserklärung der USA

1785 Affäre mit Marie-Antoinettes
1787/88 Adelsrevolte
 
1788 Hungersnot
 
1789 Wahlen zu den Generalständen; Hungerrevolten in der Provinz
 
 
1790 Aufhebung der Klöster und Orden

1791 Zunft- und Gewerbefreiheit

1792 Bündnis zwischen Preußen/Österreich
  • Kriegserklärung Frankreich an Österreich
  • 1. Verwendung der Guillotine 
 
1793 Abstimmung über das Schicksal Ludwigs XVI.    
1794 Abschaffung der Sklaverei in den Kolonien 
        
1795 Beschluss: Trennung von Staat und Kirche
  • Einführung der allgemeinen Schulpflicht
  • Hinrichtung Robespierres
  • Tod Ludwigs XVII
  • Waffenstillstand: Frankreich/Österreich
 
 
1796 Ernennung Napoleons zum General

1798 Besetzung Roms durch Frankreich der Italien-Armee                                   
  • Errichtung der Römischen Republik
  • Einführung der allgemeinen Wehrpflicht
 
1799
  • Ernennung der drei Konsuln: Napoleon, Sièyes, Ducos
  • Proklamation der Konsulatsverfassung;
  • Napoleon wird Erster Konsul
 

Die Aufklärung (18.Jhdt)


Die Voraussetzungen: Empirismus und Rationalismus

· Wurzeln bis ins antike Griechenland/Beginn der Neuzeit

· Engländer Francis Bacon: Erfahrung ist die einzige verlässliche Quelle
lehnte unüberprüfbares Wissen ab

· Franzose René Descartes: schuf den Rationalismus weigerte sich traditionelle Lehrsätze zu übernehmen (überall Zweifel)
„Ich denke, also bin ich“ (Cogito ergo sum)
entwickelte Weltanschauung : geprägt an Glauben an die Fähigkeit der menschlichen Vernunft

Gegen politische Unmündigkeit

· Engländer John Locke: entwickelte Staatslehre – schränkte Aufgaben des Staates auf das Notwendigste (Schutz des Eigentums der Bürger)
Volk = höchste Autorität (Grundsatz : Volkssouveränität)
Er forderte: Gewaltentrennung (Legislative, Exekutive) und Recht auf Widerstand

· Franzose Charles Montesquieu: entwickelte die Idee von John Locke weiter
Gewaltentrennung (Jurisdiktion – Rechtsspruch)

Aufklärung und Gesellschaft

· Mensch als ein zur Freiheit  berechtigtes und von der Natur dazu bestimmtes Wesen

· Soziale Ungleichheiten und Unfreiheiten = ungerecht und bekämpfen mit Schriften

· Idee: allgemeine Volksbildung (Wissen und Einsicht = Grundrecht)
manche Herrscher befürworteten dies (à Maria Theresia = Schulen)

Die Rolle der Frau

· Häuslicher Bereich

· Jean-Jacques Rousseau: „oberste Bestimmung“ Kinder zu gebären, Mutter sein

Vernünftige Änderung im Recht

· Veränderung des Strafrechts

· Große Bedeutung Werk von Cesare de Beccaria „Von den Verbrechen und Strafen“
gegen: Willkür des Richters, Folter, Todesstrafe

· Diente Schutz der Bevölkerung

Herrschaft der Natur – der Physiokratismus

·     Francois Quesnay (Leibarzt Ludwig XV) Forderungen:
Wirtschaft ohne staatliche Eingriffe
Förderung Binnenkolonisation
Förderung Landwirtschaft
Bauernbefreiung
Bodenreform
freie, natürliche Wirtschaftsordnung

Definition Revolution

Donnerstag, 3. April 2014

Unter dem Begriff Revolution versteht man den Vorgang, dass die in einem Staat bestehenden/gültigen politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse mit radikaler Gewalt zerschlagen und eine grundlegend neue Regierung und Gesellschaftsordnung eingebürgert wird. 
(Quelle: Duden, Freedictionary)

Die Französische Revolution (1789-1815)

Mittwoch, 2. April 2014

Ursachen
http://franzoesische-revolution.blogspot.co.at/
  1. Hungersnot
  2. Anstieg der Preise
  3. Drohender Staatsbankrott
  4. Eröffnung der Generalstände durch Ludwig den XIV.
  5. Pariser stürmen die Bastille =>
  6. Abschaffung der Vorrechte des Adels
  7. Menschenrechte
  8. neue Verfassung (Königliche Macht wird gebrochen)
  9. Kriegserklärung an Österreich und Preußen => Französische Revolution (1815)
  10. Verhaftung der königlichen Familien
  11. Abschaffung der Monarchie
  12. Hinrichtung Ludwig des XIV.
  13. Einführung einer Diktatur; Einführung der Jakobinerdiktatur
  14. Herrschaft des Direktoriums; Zensuswahlrecht
  15. Napoleon als Erster Konsul
  16. Krönung Napoleons zum Kaiser Frankreichs
Quelle: Duden (Geschichte, Basiswissen)

Frankreich im 18.Jahrhundert

Donnerstag, 27. März 2014

Seit dem Mittelalter gliederte sich die Gesellschaft in drei Stände, die sich durch unterschiedliche Rechte und Pflichten auszeichneten:
 
Klerus
Adel
Dritter Stand
Religiöse Grundordnung
höchste Rang; Kirche prägte das Leben (vor allem auf dem Land)
politisch führender Rang, besetzen alle wichtigen Ämter (Regierung, Militär, Verwaltung)
größer Teil (98%) mussten Steuern zahlen, keine Mitbestimmung
Staatskirche
Katholizismus (1516) => enge Bindung an Monarchen
Funktion der Kirche
Unterhalt von Schulen/ Krankenhäusern, Armenfürsorge, Registrierung von Taufe/ Ehe/ Sterben
 
fordern politisches Mitspracherecht und Steuergerechtigkeit
=>Spannung innerhalb der Gesellschaft
Kein einheitlicher Stand
Welten zwischen hoher Klerus (reiche Adelige) und Dorfpfarrern (Leben wie Bauern)
Unterschiede von Rang, Besitzstand und Interessenlagen.
Heterogen: Kaufleute, Juristen, Handwerker, Bauern (Land/ Stadt)
Ungleichheiten/ Privilegien
besitzen 40% des Bodens
besitzen 40% des Bodens
Recht zur Ausübung der niedrigen Gerichtbarkeit, Jagd/Fischen
Land wird von Bauern bewirtschaftet
Steuersystem/Abgaben
Hat sich Freigekauft => keine Steuern
„Königssteuer“ sonst keine Steuern
mussten alle Steuern zahlen; Bauern/Pächter zusätzliche Steuern: Pacht, Ernte, Dienste
an Kirche: Grundbesitz- Zehent
Steuer stieg auf 25%
Lebenswelt
geringe Mobilität band die Menschen an ihre Lebenswelten, wer nicht aus wirtschaftlicher Not das Dorf verließ, verließ es nie.
Unterscheidung: Agrarische Welt/ Städtische Welt
Agrarische Welt
16% lebten in Orten über 2000 Einwohner, neben Land besaßen die Dorfbewohner Nutzungsrechte für Gemeindeland ; meisten Landbewohner waren Analphabeten (kaum Wissen)
Städtische Welt
Aufgrund von Arbeitssuche trieben viele Leute in die Städte;
 
Rangordnung weniger spürbar; 50% Abgabe des Lohnes für Lebensmittel (=> Abhängigkeit)